Kurztripp von Dresden nach Děčín 2019

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3 Jahre ist es bereits her, dass Didi und ich gemeinsam mit den Rädern einen Teil der Donau (un)sicher machten. Somit wurde es endlich Zeit – besser gesagt mehr als überfällig – wieder einmal auf Tour zu gehen. Ziemlich spontan haben wir uns für einen Kurztripp entschieden – was besser als nix ist. Die Tour als solches stand relativ schnell fest, da Didi auf die Spuren seiner Vorfahren und auch mal Dresden genauer anschauen wollte.

Also kam Didi am Samstagnachmittag nach einer für ihn abenteuerlichen Zugreise doch relativ „entspannt“ in Dresden auf dem Hauptbahnhof an, wo ich ihn abholte und wir dann über die Prager Straße schlenderten und Didi mit Hilfe eines Döners erstmal seinen Energiehaushalt korrigierte und ebenso an der berühmten Frauenkirche vorbei radelten. Danach gings ab auf den Elberadweg zum Campingplatz in DD-Wostra, wo Didi es sich mit seinem Zelt und sonstigem Equipment häuslich eingerichtet hat 🙂 Da wir an seinem Fahrrad ein Geräusch am Hinterrad bemerkten, gingen wir dem mal gescheit auf die Spur. Glücklicherweise war die Ursache schnell gefunden. Der neue hintere Reifen scheint etwas höher zu sein als der Originalreifen. Dadurch schliff er zwar nicht durchgängig, aber immer wieder an der einen Schraube, mit der das Schutzblech und der Gepäckträger verbunden sind. Nur eine Windung zu lang. Gut, die Lösung lag zwar nah, dass man entweder eine zusätzliche U-Scheibe unter dem Schraubenkopf legen muss, damit die Schraube etwas nach oben kommt. Rein zufällig hatte ich auch eine in meinem Werkzeugarsenal dabei. Aber die Versenkung im Gepäckträger hatte einen minimal zu kleinen Durchmesser, so dass die U-Scheibe da nicht reinpasste. Also musste ich dann daheim nochmal schauen, ob wir da eine andere Variante plus längere Schraube finden. Wir plauderten noch gemütlich, auch mit den „Nachbarn“ über dieses und jenes…

Je später der Abend, desto doller das Wetter. So schien es zumindest diesmal. Wind zog verdächtig auf. Ich machte mich dann mal langsam in die Spur, hatte ich ja noch gute 20 km bis nach Hause. Nach der Verabschiedung versuchte ich, schnellen Rades noch trocken daheim anzukommen. Aber natürlich 3 km vorm Ziel kam sie runter, die Husche und ich war natürlich schnell klitschnass – Didi blieb im Zelt absolut trocken, wo andere ihre Zelte später wohl etwas trocken legen mussten.

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